::cck::7434::/cck::
::introtext::

Wohnprojekte und Stadtkontext – Gemeinschaftliches Bauen als Bewegung

::/introtext::
::fulltext::

Wohnprojekte und Stadtkontext – Gemeinschaftliches Bauen als Bewegung

Begleitend zur Ausstellung Keine Angst vor Partizipation des Architekturmuseums der TU München (bis 12.06.2016) werden Gäste aus den Bereichen Genossenschaften, Soziologie und Architektur eingeladen, um die verschiedenen Möglichkeiten, Modelle und Umsetzungen in ihrer Entwicklung, aber auch hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit und Relevanz für die Zukunft zu diskutieren.

Nächster Termin: 28. April, 18.00 Uhr mit Andreas Hofer (Kraftwerk 1 Zürich) und Franz Sumnitsch (BKK3 - Architekten/Sargfabrik Wien)

Keine Angst vor Partizipation zeigt aktuelle Wohnprojekte der Baugemeinschaften oder Genossenschaften mit dem Ansatz des kooperativen Bauens, die jeweils nach ihrer inhaltlichen Ausrichtung, dem Entstehungsprozess, der baulichen Umsetzung, der Verwaltungsstruktur und den Formen des Zusammenlebens befragt werden.

Die Fortentwicklung des Wohnungsbaus in den europäischen Großstädten steht angesichts der nicht nachlassenden Urbanisierung, eines wachsenden Interesses an Wohneigentum und einer ebenso steigenden Differenzierung von Wohnbedürfnissen aufgrund des demografischen Wandels gegenwärtig vor dramatischen Herausforderungen. Die wichtigsten Fragen sind dabei die nach der notwendigen und möglichen städtebaulichen Dichte, einer ausgeglichenen sozialen Mischung ebenso wie nach der Wohnqualität. Als Gegenreaktion auf einen von wirtschaftlichen Faktoren bestimmten Wohnungsmarkt entstehen gegenwärtig neue Bauinitiativen.

Eine Projektauswahl
Zu den gezeigten Beispielen zählen aktuelle Quartiersentwürfe wie für das Hunziker Areal in Zürich (Baugenossenschaft mehr als wohnen) oder WagnisART auf dem Domagkgelände in München (wagnis eG) wie auch Bauvorhaben bereits etablierter und sich erweiternder Genossenschaften wie Sargfabrik Wien oder Kraftwerk 1 Zürich. Alle Wohnprojekte verfolgen integrative, generationsübergreifende und nachbarschaftliche Ansätze. Diese sind grundlegend für das bauliche Raumprogramm, das sich durch offene und flexible Strukturen und neue Grundrisslösungen auszeichnet – und darin liegt ihre Aktualität.

In speziell für die Ausstellung entstandenen filmischen Beobachtungen von HyggeTV (Harbo/Koopmann) werden die Wohnprojekte porträtiert. Illustrationen von Sabine Hirsig (Pumpipumpe - a Sharing Community, Bern) begleiten die Informationsgrafik.

Führungen begleitend zur Ausstellung: Do 5.5., 19.5., 26.5. jeweils 18.30 Uhr und Mi 11.5. 15.00 Uhr

::/fulltext::