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Fotografische Erkundung der „Tomba Brion" von Carlo Scarpa.
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Fotografische Erkundung der „Tomba Brion" von Carlo Scarpa.
Der Venezianer Carlo Scarpa (1906-1978) zählt zu den herausragenden Architekten des 20. Jahrhunderts - zugleich ein entscheidender Einzelgänger, der seine Disziplin als handwerklich fundierte Kunst verstand. Neben Bauten für Museen in Venedig, Florenz oder Verona gehört die Grabstätte für den Unternehmer Giuseppe Brion in San Vito d'Altivole (Treviso) zu seinen Hauptwerken. Hier hatte er die unumschränkte Freiheit, eine große Idee zu orchestrieren. Wasser, Erde, Licht und Natur verbinden sich mit dem in Sichtbeton ausgeführten Bauten (Grablege, Pavillon, Kapelle) zu einem der Meditiation verpflichteten, großartigen Gesamtkunstwerk.
Sieben Jahre nach Fertigstellung der "Tomba Brion" hatte Klaus Kinold Gelegenheit, diese besondere Begräbnisstätte fotografisch zu erkunden. In überlegt gebauten Bildern in Schwarz-Weiß, aber auch in subtilen Farben schildert er einen entrückten Ort, der unsere Vorstellung vom Werden und Vergehen in eine große, gebaute Symbolik übersetzt.
Zur Ausstellung erscheint im Hirmer Verlag ein Künstlerbuch mit Aufnahmen von Klaus Kinold und einem Essay von Hans-Michael Koetzle zum Preis von 35 Euro.
Um 19.00 Uhr Einführung durch Hans-Michael Koetzle. Klaus Kinold ist anwesend.
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