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Sammeln, durchkauen, ausspucken – nicht nur in seinen buchstäblichen ‚chewed objects' spiegelt sich diese Vorgehensweise wider.

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Sammeln, durchkauen, ausspucken – nicht nur in seinen buchstäblichen ‚chewed objects' spiegelt sich diese Vorgehensweise wider.

Die Arbeiten von Frank O. Maier sind subversive Arrangements – ein Spielen mit Elementen der Abject Art, der Formensprache Auguste Rodins oder den Symbolen weiblicher Genitalien ähnlich der feministischen Künstlerin Hannah Wilke. Dabei löst die Nähe zu Tabuthemen, menschlichen Ausscheidungen und Phobien in den Betrachtern keinen Ekel aus: mehr faszinierend als schockierend sind die Kompositionen, die den Körper in den Mittelpunkt rücken. Ausschnitte aus einem Archiv an Fotografien, Bildern und Performances bekannter Künstler werden in den Malereien neu angeordnet, golden-glitzernde und kristalline Oberflächen verschmelzen in den Skulpturen mit Kaugummi, Hartschaum und Tampons. Frank O. Maier schafft eine Ästhetik, die dem Abgründigen seine Schwere nimmt.

 

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