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Architekturclub | Nicola Borgmann im Gespräch mit Manfred Speidel über Bruno Tauts Jahre in Japan.
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Architekturclub | Nicola Borgmann im Gespräch mit Manfred Speidel über Bruno Tauts Jahre in Japan.
Als der Architekt und Stadtplaner Bruno Taut (1880-1938) bereits 1933 vor den Nazis fliehen musste, sollte Japan eigentlich nur die erste Station einer Weltreise sein – doch es kam anders. Anstatt wie geplant in die USA weiterzureisen, blieben Taut und seine Lebensgefährtin Erica Wittich unfreiwillig dreieinhalb Jahre im Land der aufgehenden Sonne. Diesem Aufenthalt verdanken wir heute sowohl das Buch „NIPPON mit europäischen Augen gesehen" als auch weitere Japan-Tagebücher Tauts.
Im Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer am 25. September 2017 stellt der Herausgeber der Bücher, Architekt und Japankenner Prof. Manfred Speidel, Tauts Einblicke in eine Europäern fremde Kultur vor: „Alltagsszenen und Feste, Lichtstimmungen und Landschaften, abendlich erleuchtete Straßen und Restaurantbesuche, aber auch die großen Sehenswürdigkeiten des Landes wie Kaiserpaläste und Fuji: Fasziniert saugt Taut all das auf. Sein Tagebuch notiert minutiös Beobachtungen und Begegnungen, Urteile über Kunst und Religion, über alte wie neue Architektur. Der genießende Gast wurde bald zum teilnehmenden Kritiker und Mitgestalter in Architektur und Kunstgewerbe, nicht zuletzt aus der Notwendigkeit heraus, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten."
Nicola Borgmann, Leiterin der Architekturgalerie München und der Ende Oktober anstehenden Japan-Exkursion der Bayerischen Architektenkammer, spricht mit Manfred Speidel über Tauts Jahre in Japan. Beide lassen eine fremde Kultur und ferne Zeit lebendig werden.
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