Zukunfts-Expertin Oona Horx-Strathern präsentiert die wichtigsten Wohntrends und die neuesten Entwicklungen der Branche - auch in Bezug auf: Wie hat der Lockdown unser Leben verändert?
Oona Horx-Strathern blickt vom Krisenjahr in die Zukunft des Wohnens und zeigt auf, wie der kollektive Schock der Corona-Maßnahmen unser Verständnis eines guten Zuhauses beeinflusst hat. Stichworte: Homeoffice, Einsamkeit, mehr Platz, Luft und Licht und langfristig resilientere Städte
Die Pandemie erwies sich als Korrektiv für Dinge, die nicht mehr lebenswert waren. Zum ersten Mal erlebten viele von uns Städte als entspannter, ruhiger und grüner. Fahrräder dominierten die Straßen. Vielerorts war die Luft sauberer, Balkone, Terrassen oder Innenhöfe wurden zum zweiten Wohnzimmer umgestaltet. Nicht wenige entdeckten dabei, dass dieser Bereich zwischen öffentlichem und privatem Raum einem Zuhause mehr Freiheit geben kann. Öffentliche, für jeden Menschen zugängliche Räume in der Stadt waren nicht mehr nur „nice to have", sondern wurden zu einem Grundbedürfnis für unsere Gemeinschaft.
Oona Horx-Strathern ist seit über 25 Jahren Trend- und Zukunftsforscherin, zudem ist sie als Autorin und Beraterin tätig sowie eine international gefragte Wohnexpertin. Sie versteht sich selbst als eine Erforscherin des Neuen, aber vor allem des Besseren. Es geht ihr um einen frischen (weiblichen) Optimismus.
Homereport 2021: Die Megatrends der Zukunft
Über ihre aktuellsten Erkenntnisse berichtet sie in ihrem Homereport 2021 - Zukunft des Wohnens und Bauens. Dabei geht es vor allem um Megatrends wie Homeoffice (von Horx-Strathern "Hoffice" genannt), Individualität in Gemeinschaft leben zu können (sprich Community oder Shared Spaces), ein neues Nachbarschaftsgefühl, das physische und mentale Verbindung fördert, die neue Bedeutung von Balkonen und Terrassen, modulares Bauen, nachhaltige Materialien sowie den Zugang zu öffentlichem Wohnraum (wie Parks oder ähnlichem).
Der Homereport erscheint im Zukunftsinsitut Verlag.