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Mit "schräg" ist natürlich im Wesentlichen der topographische Aspekt gemeint, aber in der Tat auch ein bisschen die charakterlichen Besonderheiten, die die Bewohner unseres wunderschönen Nachbarlands ausmachen...

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Mit "schräg" ist natürlich im Wesentlichen der topographische Aspekt gemeint, aber in der Tat auch ein bisschen die charakterlichen Besonderheiten, die die Bewohner unseres wunderschönen Nachbarlands ausmachen...

In der Schweiz werden wunderbare Holzstühle und Tische in höchster Kunst in einer Manufaktur gefertigt, die den Charme von Meister Eders Werkstatt hat. Und es gibt Grandhotels, die sich - nach einem Brand - ihr Mobiliar von Privat-Familien spenden lassen. Ich empfinde beides als absolut großartig, da ich kein Fan von Massenproduktion und auch keiner von seelenlosen Standard–Hoteleinrichtungen bin. Daher war die Reise, zusammen mit Kollegen anderer Medien, zur Möbelmanufaktur horgenglarus und ins Grand Hotel Giessbach für mich ein wunderbarer, fast märchenhafter Ausflug. Das werden Sie vermutlich auch an der Menge der selbst geknipsten Fotos merken...

Mit dem Zug ist man non stop bequem von München in Zürich und von dort ist es nur noch eine Stunde bis ins beschauliche Städtchen Glarus, wo die vor 135 Jahren gegründete und damit älteste Stuhl- und Tischmanufaktur der Schweiz, horgenglarus, sitzt, die hinsichtlich Design und Qualität zur Weltspitze in der Möbelherstellung zählt. Hier werden in einer Kombination aus moderner CNC-gesteuerter Produktionstechnologie und klassischer Handarbeit (Bugholz erstellen) Möbel geschaffen, die extrem harmonisch proportioniert und unaufgeregt sind; "typisch schweizerisch" halt. Die Entwürfe sind von renommierten Schweizer Designern, wie Moser, Haefeli, Bill, Bellmann, Haussmann, Wettstein; einige erkennt man als Klassiker wieder, andere sind teils moderner entwickelt. Alle eint jedoch höchste Verarbeitungsqualität, von der wir uns mit eigenen Augen bei einer Führung von Geschäftsführer Urs Tschopp und Kommunikationschefin Delia Giovanoli, überzeugen konnten.

Die Entstehung des "Giessbach Chair"

Eines der herausragenden Merkmale von horgenglarus ist die Anfertigung individueller Varianten für besondere Auftraggeber.
So kam es zu der außerordentlich erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Grand Hotel Giessbach und horgenglarus. Um uns die Sonderanfertigung für das Traditions-Hotel vor Ort anzuschauen, ging die Reise weiter durch idyllische Heidi-Landschaften bis zum Brienzersee, in den ein dramatischer Wasserfall vom hohen Fels hinab stürzt. Gleich daneben wurde vor 200 Jahren ein Ausflugslokal gebaut, das sich über die Jahre zum Grandhotel entwickelte. Gekrönte Häupter mit ihrem Gefolge, Staatsmänner, Diplomaten und gefeierte Künstler verbrachten den Sommer im Giessbach.

Dieses Hotel blickt auf eine bewegte Geschichte inklusive zweier Weltkriege und eines großen Brandes zurück. Da der Schweizer erfinderisch ist und auf die Unterstützung seiner vermögenden Bürger immer zählen kann, hat man nach dem Brand um Möbel-Spenden gebeten, die bis heute das Hotel in einem äußerst charmanten Wirrwarr bestücken. Die Ess-Stühle jedoch war nun in die Jahre gekommen und sollten durch hochwertige und zum Hotel passende ersetzt werden erklärt uns der engagierte Hoteldirektor Mark von Weissenfluh. So bat man horgenglarus einen Entwurf anzufertigen, der die Essenz des historischen Grand Hotels aufnimmt und in einem langlebigen und eleganten Stuhl vereint. Unter dieser Prämisse entstand der Giessbach Chair...

Im Einklang mit der Natur

Horgenglarus und das idyllisch gelegene Grandhotel am Brienzersee sind seit jeher eng mit der Natur verbunden und achten beide auf Nachhaltigkeit. Viele Bauern und lokale Produzenten steuern mit ihren Produkten zum Wohl der Gäste bei. Gekocht wird im Einklang mit der Natur. So kommen die Kräuter aus dem eigenen Garten, das Gemüse wenn immer möglich vom eigenen Acker oder aus den historischen Gartenhäusern und sogar der Honig wird von den Giessbach Bienen produziert. Um dies alles mit eigenen Augen zu sehen, wurden wir vom hauseigenen Ranger durch den herrlichen Naturpark geführt.

Drei ausgefallene Häuser

Als Stop over auf der Fahrt von der Manufaktur zum Hotel kehrten wir im Ort Muri in ein Restaurant des Drei-Häuser Hotels CASPAR ein, das ebenfalls eine schräge Geschichte hat: Drei Murianer haben – so erzählt man sich - über 40 Millionen Schweizer Franken investiert, um drei marode Häuser zu einem spannenden Ensemble aus modernem Hotel, fantastischem Veranstaltungsraum und zwei Restaurants zu transformieren. Warum? U.a. damit man nach dem Besuch des Gottesdienstes im bekannten Kloster Muri einen Ort hat, wo man essen gehen kann und um Muri generell wieder mehr Leben einzuhauchen. Beauftragt wurde die Schweizer Architektin Tilla Theus, die schon mit der anspruchsvollen Sanierung des Hotels Widder in Zürich eine Glanzleistung vollbrachte. Für die Ausstattung wählte man natürlich die hochwertigen Möbel von horgenglarus...

horgenglarus
Grandhotel Giessbach
Drei-Häuser Hotel CASPAR

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