Bioholzhotel Forsthofalm | Leogang

Den Erfolg der Forsthofalm bestimmt ein Mix aus Natur, Aktivität, zeitloser Architektur, Kulinarik und Wellness. Das Hotel liegt auf 1.050 Metern Höhe, umgeben von Wäldern und direkt an der Skipiste.

2008 eröffnete das erste Vollholzhotel im Salzburger Land. Im Frühjahr 2013 folgte die zweite Bauetappe und die Angleichung des Stammhauses aus den 1970er Jahren an das Gesamtkonzept. Nach nur vier Monaten Bauzeit und einer Erweiterung um einen 1.200 Kubikmeter großen Neubau fand die Wiedereröffnung der Forsthofalm 2013 statt.

Die gesamte Massivholzkonstruktion, wie Wände, Decken, Dachkonstruktionen, wurde in Wohnsichtqualität ohne Verkleidung ausgeführt. Holz ist ein baubiologisch unbedenkliches Material und schafft ein ausgeglichenes, reizarmes Raumklima, das im Winter wärmt und im Sommer kühlt. Weiterhin belegen Wissenschaftler einen tiefen, entspannten und ruhigen Schlaf in einem Holzhaus.

Es gelang, einen zeitlosen Stil abseits modischer Effekte und ohne Ablaufdatum zu definieren. Die Architekten achteten auf eine detailgenaue Ausführung mit erstklassigen Materialien und banden ihre persönlichen Ansprüche an ein Lifestyle-Hotel durch eine offene, lichtdurchflutete Gestaltung und fließende Übergänge in das Projekt ein. 

Das Hotel liegt auf 1.050 Metern Höhe, umgeben von Almwiesen und Wäldern und direkt an der Skipiste. Es ermöglicht Wintersportvergnügen ohne lange Anfahrt und Liftwartezeiten.

Geprägt vom Leitmotiv „Natur ist Freiheit" lebt die Hoteliersfamilie eine Lebenseinstellung, die sich in der geschmackvollen Architektur, im kulinarischen Konzept mit regionalen Bioprodukten und dem ganzheitlichen Spa-Angebot wiederfindet.

Meine persönlichen Highlights: die köstliche Bioküche, die das Hotel anbietet sowie Sauna, Pool und Yogaraum, die sich im obersten Stock mit Blick in die Natur befinden.

Short Facts

  • Architektur

    Anstelle von Leim halten Buchenholzdübel die Massivholzwände zusammen. Auch für die Erweiterung des Hotels im Jahr 2013 hielt Inhaber Markus Widauer an der bereits 2008 durchgeführten ökologischen Bauweise mit mondgeschlagenem, heimischem Holz fest.

  • Innenarchitektur

    Es harmonieren warme Farben mit regionalen Materialien wie Fichten-, Kiefern- und Zirbenholz, grünem Schiefer, Leinen, Jute, Lehm und Leder.

  • Ausstattung

    Die Innenarchitektur führt die Linie der äußeren Hülle fort. Natürliche Materialien mit authentischer Haptik und Optik sowie individuell gefertigte Kunstwerke bestimmen die Räumlichkeiten und verleihen ihnen Leben und Gemütlichkeit.

  • Land | Region

    Österreich

  • Standort

    Leogang

  • Kategorien

    Berghotel

  • Preise

    www.forsthofalm.com/websline-abm/homepage/booking/index/de

  • Webseite

    www.forsthofalm.com

  • Zimmeranzahl

    56

  • Energiestandard

    Niedrigenergiehaus

  • Energiekonzept

    Die angewandte Niedrig-Energie-Bauweise mit einer exzellenten Wärme- und Lärmdämmung, LED-Beleuchtung im ganzen Hotel, Energiegewinnung durch Photovoltaik und Biomasse machen das Energiekonzept aus.

Nicht geeignet für Menschen, die...

  • Kinder, die gerne viel toben wollen und Menschen, die sich nicht mit Erholung und Achtsamkeit identifizieren können.

Unsere Bewertung

  • Architektur

    „Die Vorgabe der Familie Widauer war eine puristische Linie, die den Blick freigibt für die Natur. Architektur, die nicht ablenkt, sondern Luft und Freiheit zum Atmen lässt. Die Architektur ordnet sich der Natur und dem Erlebnis unter", so Baumeister Alfred Waltl.

  • Interior

    Das Interior besteht zu 100 Prozent aus heimischem Holz mit Buchenholzdübeln, die nicht geleimt wurden. In allen Bereichen wird dadurch eine wohlige, nach Holz duftende Umgebung geschaffen.

  • Atmosphäre

    Der Bau des Hotels besteht aus einem Vollholzkonzept, das sich auch positiv auf die Energie im Innenraum auswirkt.

  • Viel Raum

    Es gibt viel Platz zum Atmen, nicht nur auf dem Deck im 7. OG. Die offene Raumgestaltung zieht sich durch alle zentralen Bereiche. Dank der durchgehenden Deckenöffnung sieht der Gast vom Dach bis ins Erdgeschoss. Auch das Restaurant ist weitläufig aber gleichzeitig in Nischen strukturiert.

  • Wie bei Freunden

    Das Hotel ist recht groß, deswegen wohnt man nicht unbedingt wie bei Freunden. Braucht man aber auch nicht, denn im Hotel steht das eigenen Wohlbefinden und zu sich selbst finden im Vordergrund.

  • Kindred Spirits

    Die Gäste im Hotel sind irgendwie alle vom selben Schlag: interessiert an Yoga, Erholung und Mindfulness.

  • Nachhaltigkeit

    In allen Bereichen wird auf Nachhaltigkeit geachtet. In der Energiebilanz zeigt sich eine mehr als 70-prozentige Heizkostenersparnis gegenüber herkömmlichen Hotels dieser Größenordnung.

  • Soulfood

    Das Essen ist köstlich und es wird wert auf Bio-Qualität gelegt. Zu jeder Mahlzeit des Tages gibt es mindestens eine vegetarische bzw. vegane Alternative.

  • Kunst

    Die Forsthofalm braucht nicht viel Kunst, denn der Blick in die wunderschöne Natur reicht. Trotzdem hängen hier vereinzelt ein paar Werke, die sich aber nicht in den Vordergrund drängen. Alle mit Bezug zur Landschaft, die das Hotel umgibt.

  • Mindfulness

    Wer zur Ruhe kommen will ist hier am richtigen Ort. Und wer das nicht in Sauna und Spa schafft, bucht noch eine Yoga- bzw. Meditationseinheit.

  • Aktivität

    Davon abgesehen, dass das Hotel direkt an der Skipiste liegt und man im Sommer herrlich wandern oder mit dem Mountainbike durch die Berge fahren kann, bietet die Forsthofalm das ganze Jahr über mehrmals täglich Fitness- und Yogakurse an.

  • Adult Only

    Das Hotel ist nicht expliziert nur für Erwachsene, jedoch kein Wohlfühlort für Kinder, da die Gäste viel Wert auf Ruhe und Erholung legen.

  • Kids & Grown ups

    Geeignet für Kinder und Teens, die am liebsten am Pool die Nase in ihr neues Buch stecken oder Interesse an Wintersport sowie Wandern haben. Ansonsten ist das Hotel aber kein Ort für Kinder, die viel Programm brauchen.

  • 🦴

    Haustiere sind willkommen und bekommen sogar eigene Ausstattung wie Hundebett oder Fressnapf. Es fallen Extragebühren an. In bestimmten Bereichen (wie z.B. Spa und Restaurant) sind Haustiere allerdings nicht erlaubt.

Regine Geibel

„Neben meiner redaktionellen Tätigkeit plane ich unter dem Namen STUDIO REGINE GEIBEL ökologische Holzhäuser im Alpenraum und Ferienhäuser in Südeuropa; unter dem Namen 8 SENSES berate ich - zusammen mit Maren Boettcher - Hotels bzgl. Design-Refresh, Usability, Akustik, Beleuchtung“

Regine Geibel

Gründerin und Chefredakteurin