Wenn sich ein Paar mit einem eigenen Hotel einen Lebenstraum erfüllt, dann kann man davon ausgehen, dass alles mit LIEBE geplant und gestaltet wurde. Im Fall der Alpenloge ging die Leidenschaft für das Interior so weit, wie man es kaum von einem Profi erwarten kann...
"Urlaub wie bei Freunden" ist der Marketing-Slogan, der hier tatsächlich mal zutrifft. Sowohl die Größe des Hauses, die liebevoll ausgewählte Einrichtung und Dekoration, die Atmosphäre, der direkte Kontakt zu den beiden Gastgebern, wie auch zu den anderen Gästen, gibt einem das Gefühl in einem geschmackvollen Privathaus untergebracht zu sein.
Als die beiden Gastgeber Anja Engelke und Michael Schott das hübsche Holzschindelhaus mit rotem Dach und grünen Fensterläden - ein ehemaliges Schulhaus von 1930 - auf einer kleinen Anhöhe mit spektakulären Aussichten in alle vier Himmelsrichtungen entdeckten, war ihnen klar, dass dies das Richtige ist. Ein Postkarten-Dörfchen aus Bauernhäusern und Kirche mit Zwiebelturm befindet sich ums Eck.
Der Name Alpenloge soll die Behaglich ausdrücken, die das gesamte Haus und die 9 „Logen" ausstrahlen. Das sind nicht viele Zimmer, aber dafür haben sie viel Platz! 33-60 qm sind sie groß und jede ist anders. Auch kein Bad ist wie ist das andere.
Anja und Michael haben keinen Aufwand und keine Mühe gespart; nichts aus Bequemlichkeit gleich neun Mal gekauft. Sie lieben gutes Design und gute Qualität und so haben sie ein sehr individuelles Farb- und Einrichtungskonzept entwickelt, das großen Wert auf gekonnte Details legt. Sie fuhren selbst zu etlichen Herstellern und Manufakturen, um sich die Herstellung der von ihnen favorisierten Produkte vor Ort anzuschauen und ggf. zu modifizieren. Sie sagen "Hochpreisige Dinge lohnen sich!" Man sähe einfach den Unterschied zu den günstigeren Varianten und sie seien langlebiger. So wurden zum Beispiel für die über 500 qm Boden Dielen gewählt, die gebürstet, geräuchert und gekälkt sind. Da schlägt das Architektenherz höher, denn wir wissen, dass wertvolle Dinge oft nachhaltiger sind.
Bei der Technik haben Anja und Michael ebenfalls großen Wert auf höchste Qualität gelegt: Alle Lüftungen sind extrem leise; sogar die Sauna hat eine Be- und Entlüftung, in den Obergeschossen, wo sich die Zimmer befinden sind alle Trockenbauwände doppelt beplankt mit Federschiene um hier eine höchstmögliche Schalldämpfung zu gewährleisten.
Und auch beim Thema Nachhaltigkeit wurde verantwortungsvoll gehandelt: Das Haus ist zwar ein Neubau in Holzständerbauweise, weil das ursprüngliche Schulgebäude von 1930 leider nicht erhalten werden konnte, aber mit moderner Bausubstanz, ökologischer Pelletheizung und Raumlüftung, die ganzjährig für ein angenehmes Raumklima sorgt. Die Herausforderung für die ausführenden Architekten und Holzbau-Experten war, das ortsbildprägende Gebäude den heutigen Anforderungen entsprechend zu errichten; es ist dem Altbau nachempfunden, mitsamt historisierender Holzschindelfassade und Sprossenfenstern.
Im hoteleigenen Restaurant berücksichtigt man mit regionalen Zutaten und nur einem Menü pro Abend (welches natürlich angepasst werden kann) auch wirtschaftliche und ethische Aspekte. Das Frühstück besteht aus Bioprodukten aus der Nachbarschaft und wird auf Etageren serviert, sodass es kein Gerangel am Buffet gibt... Wirklich wie bei Freunden...!