Im Milla Montis in Südtirol wird die Brücke zwischen Ursprünglichem aus der Natur, Gastfreundschaft mit Herz, innovativer Architektur und modernen Annehmlichkeiten auf Vier-Sterne-Superior-Niveau geschlagen. Holz als Hauptprotagonist sowie die Natur sind hier außen wie innen omnipräsent.
Sanft schlängeln sich die Kurven vom Ort Mühlbach, dem Eingang ins Pustertal, hoch nach Meransen (Maranza). Nach einer Kehre dann der erste Wow-Moment. Eine schwarze eindrucksvolle Holzfassade, unterteilt durch strukturelles Glas, welches die Grenzen zwischen innen und außen wunderbar verschmelzen lässt und sich elegant in die Umgebung fügt.
Das familiengeführte Hotel Milla Montis ist ein echtes Juwel, ein Paradebeispiel für zeitgemäße und dabei in den Traditionen verwurzelte alpine Architektur und Innenarchitektur. Die Intention, Ursprüngliches neu zu interpretieren, ist vollumfänglich gelungen.
Hauptrolle im Milla Montis: Holz – innen und außen
Von Beginn an stand für das Inhaberpaar Franziska und Roland Oberhofer fest, dass Holz der Hauptprotagonist sein sollte. Aufgrund der Hanglage und der damit verbundenen großflächigen Erdberührung der unteren beiden Geschosse, konnte nicht das gesamte Gebäude mit dem nachwachsenden Baustoff errichtet werden. Als Hülle aus schwarz behandeltem Lärchenholz kommt es dennoch zum Einsatz. Im Innenbereich spielt unbehandelte Esche eine tragende Rolle.
Das Büro Peter Pichler Architektur aus Mailand, welches das architektonische Konzept des Milla Montis verantworten, haben sich den traditionellen Südtiroler Holzstadel zum Vorbild genommen. Die vernakuläre Architektur der Region und die klassische Scheune dienten als Inspiration für die zeitgenössische Interpretation, die sich feinfühlig an die Landschaft und ihre Geschichte anpasst.
Milla Montis: Liebe zur Heimat, Architektur und zum Detail
Die Architekten haben bei der Gestaltung auf jedes Detail höchstes Augenmerk gelegt, um die Träume der Bauherren zu verwirklichen. Die Architekten haben sowohl die Außen- als auch die Innenarchitektur geplant, wodurch ein stimmiges Erscheinungsbild geschaffen wurde.
Damit der Baukörper nicht wie ein riesiger Klotz erscheint und sich besser in die Umgebung einfügt, wurden die vier Häuserblöcke leicht zueinander versetzt errichtet. Restaurant, Lobby und Bar befinden sich im zweiten Obergeschoss. Die Rückseite des dreistöckigen Neubaus wurde in den Hang geschoben und bis zum zweiten Stock aufgefüllt, wodurch eine ebenerdige Anreise ermöglicht wird.
Die auffällig geformten Ausnehmungen in der Fassade sind Heugabeln nachempfunden. Eine Anspielung auf die landwirtschaftliche Tradition der Region. Der Innenraum ist simpel und funktional gehalten, mit Oberflächen aus unbehandeltem Eschenholz und grünem Lodenstoff, der an Alpenwiesen erinnern soll; die Architekten bezeichnen es als zeitlos-alpinen Stil.
Auch Gestein ist im Interieur vorhanden - Passeirer Gneis für die imposante Bartheke und Schiefer für die Fliesen der Bäder sowie des kleinen, aber feinen Wellnessbereiches.
Zeit für Action, Erholung und Genuss
Keine Grenzen kennt dort die Entspannung im Sommer, wenn man auf der Liegewiese im Freien der Natur lauscht, schwerelos im Infinitypool treibt oder die Frische des Wassers am intensivsten beim Kneippbaden im Wildbach nebenan spürt. Die heilsame Wärme in Sauna und Dampfbad spendet neue Energie, Momente der Stille warten im temperierten Heuraum und den Ruheräumen oder beim Wandern mit Aussicht auf über 500 Gipfel. Im Winter dann ist Schnee im Skigebiet Gitschberg Jochtal garantiert.
Gekrönt wird der Genussaufenthalt mit Köstlichkeiten aus der Milla Montis Küche. Wenn der Gastgeber persönlich Herr über Töpfe und Pfannen ist, gibt es keine Kompromisse in Bezug auf Qualität und Anspruch. Größten Wert legt Küchenchef Roland auf die Herkunft der Zutaten und verarbeitet mit viel Liebe alles, was aus der Region kommt. Auch Exkursionen in die vegetarische Küche scheut Roland nicht und macht uns mit pfiffigen Gerichten besonders glücklich.
Eine der größten Gaumenfreuden nach einem Tag in den Bergen ist jedoch ein hausgemachter Kuchen, der noch warm ist und darauf wartet, in der Nachmittagssonne auf dem Balkon genossen zu werden – immer serviert von Servicepersonal, dem besonderes Lob gebührt. In ungezwungener Atmosphäre wird man stets nach hoher Schule verwöhnt.
Das Milla Montis ist für uns ein Ort von herausragender architektonischer Qualität, ein Ort, wo Gastfreundschaft von Herzen kommt und kulinarischer Genuss eine Heimat hat.
(Stand: 2022)
In Sachen Transparenz: Wir danken dem Milla Montis für die Unterstützung unseres Aufenthaltes.
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