Liebe Leser,

eigentlich ist es doch erstaunlich, dass es in Zeiten des Dauer-Internets noch Messen gibt. Dass diese vielen Dinge, die man auch als Foto auf der Homepage zeigen könnte oder dies sogar tut, an einen Ort geschafft werden, dafür ein kleines Haus im großen Haus gebaut wird und man auf viele tausende von Interessierten wartet, die sich Zeit nehmen, extra anreisen und ein Hotel bezahlen. Ich höre Sie gerade sagen: "Ja eben WEIL alles andere inzwischen digital abläuft, ist der reale Kontakt von Mensch zu Mensch so wichtig..." Vermutlich haben Sie recht. Denn ich bin ja selbst auch frisch begeistert von der einen Messe, von der ich gerade komme (Biennale Interieur in Kortrijk) und freue mich schon auf die, zu der ich nächste Woche fahre (Designers' Saturday in Langenthal). Nun sind beide aber auch klein und besonders fein und die Präsentation der Möbel und Gestaltungs-Produkte- und Objekte ist besonders außergewöhnlich. Nur eine Speicherplatzerweiterung fürs Hirn wäre vorher noch sinnvoll; womit wir wieder in der Digitalität wären...

Ihre Regine Geibel

PS: Wer als Innenarchitekt Interesse am Preview-Tag des Designers' Saturday hat (Freitag 4.11.), kann mich kontaktieren...