Ein Hotelbad zum Wohlfühlen!? Wie das gelingt, weiß Innenarchitektin Maren Boettcher. Lesen Sie hier, was im Bad sowie in den öffentlich zugänglichen Sanitärbereichen eines Hotels heute wichtig ist und welche Rolle das Dusch-WC dabei spielt.
Wodurch zeichnen sich Hotels aus, die Gäste unmittelbar ansprechen?
„Menschen werden vergessen, was du gesagt hast. Menschen werden vergessen, was du getan hast. Aber Menschen werden niemals vergessen, welches Gefühl du ihnen vermittelt hast." Dieser Satz der amerikanischen Professorin und Schriftstellerin Maya Angelou passt auch sehr gut auf die Wirkung von Räumen auf Menschen. Bestimmt kennen Sie das Gefühl, ein Hotel zu betreten und sich vom ersten Moment an wohlzufühlen. Würden Sie einen Gast aber fragen, was dieses Gefühl erzeugt, dann fiele es den meisten schwer, eine klare Antwort zu geben.
Welche Aspekte sind im Hotel besonders wichtig für dieses besondere Gefühl?
Bei den Planungsaufträgen unseres Büros 8 SENSES legen wir besonderes Augenmerk auf eine gute Akustik und eine sorgfältig geplante Beleuchtung. Die Wirkung dieser beiden Aspekte sind gerade für die Atmosphäre des intimen Raumes Badezimmer sehr wichtig. Ein grelles Licht, das sich nicht dimmen lässt, ist für uns frühmorgens und abends vor dem Einschlafen im Bad ein No-Go.
Welche Rolle spielen die Sanitärbereiche – die Bäder in den Zimmern sowie die öffentlich zugänglichen Sanitärräume?
Funktion und Hygiene, die früher im Vordergrund standen, sind heute eine Selbstverständlichkeit. Die Bäder und Sanitärbereiche sind inzwischen kleine Rückzugsorte geworden. Hier ist es daher wichtig, eine atmosphärische Raumwirkung zu schaffen. Gleichzeitig zeugt es von Wertschätzung für den Gast, wenn auch in öffentlichen Bereiche wie den Sanitärräumen, Treppenhäusern oder Tiefgaragenzugängen nicht gespart wird.
Hotelbad: Welche Anforderungen haben Gäste daran – und wie haben sich diese verändert?
Das Hotelbad wird zum Wohlfühlort. Im Urlaub nimmt man sich Zeit für Pflege und Wellness, bei geschäftlichen Reisen ist der Aufenthalt im Bad eine willkommene Auszeit. Daher hat sich die Gestaltung der Bäder stark verändert. Warme Materialien wie Holz oder Kalkpressputz, eine gute Lichtinszenierung und dimmbare Beleuchtung, Farben oder (wasserabweisende) Tapeten und sogar Textil schaffen Atmosphäre. Für mich sehr wichtig in der Planung ist die separat angeordnete Toilette mit schalldichter Tür. Wenn sie dann noch mit einem Dusch-WC ausgestattet ist – herrlich!
Das Hotelbad und seine Ausstattung
Hotelbad-Ausstattung: Warum ist das Dusch-WC dabei fast schon ein Muss?
Es gibt viele Gäste, die bereits ein Dusch-WC besitzen und auf ihren gewohnten Standard auch auf Reisen nicht verzichten möchten. Zugleich ist das Hotel der perfekte „living Showroom". Hier haben die Gäste die Möglichkeit, das Dusch-WC in aller Ruhe und diskret auszuprobieren.
Hier erfahren Sie mehr zum Geberit Dusch-WC.
Was ist wichtig, um die Anforderungen der Betreiber und des Housekeeping zu erfüllen?
Kühle, funktionelle Bäder von früher waren meist von Haus aus leicht zu reinigen. Bei designorientierten Badplanungen müssen die Erfordernisse des Housekeepings und der Einsatz entsprechender Produkte noch gezielter berücksichtigt werden. Eine kluge, atmosphärische Planung spricht die Sinne an und kombiniert Design, Technik, Hygiene und Wartungsfreundlichkeit. Beispielhaft sind spülrandlose Rimfree® WC-Keramiken, wartungsfreundliche Duschrinnen oder leicht abnehmbare WC-Deckel und -Sitze.
Hotels haben schon häufiger Trends gesetzt, die sich zeitversetzt in den privaten Bädern wiederfinden. Erwarten Sie das auch beim Dusch-WC?
Definitiv ja. Wer das Dusch-WC im Hotel kennenlernt, möchte es zu Hause auch nicht mehr missen. Zudem ist das Dusch-WC ressourcenschonend, der geringfügige zusätzliche Wasserverbrauch wird durch die Papiereinsparung ausgeglichen.
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