Janu steht für die Dreifaltigkeit aus Inspiration,Verbindung und Erkundung; für einen inspirierten Raum, der Beziehungen und Kreativität fördern soll. In Tokyo entstand ein Hotel, das den Ingebriff moderner japanischer Ästhetik und japanischer Spiritualität verkörpern könnte...
Die Mission des Hotels Janu Tokyo, das diesen März eröffnete, ist es, Räume zu erschaffen, in denen Verbindungen gedeihen und Erfahrungen und Begegnungen weit über den Aufenthalt der Gäste hinaus nachwirken.
Die Innenarchitektur des Janu Tokyo im Stadtteil Azabudai Hills wurde von Jean-Michel Gathy von Denniston Architects entworfen. Der Umweltschutz sei während des gesamten Entwurfsprozesses ein wichtiges Kriterium für die Koexistenz von Janu Tokyo und dem Azabudai-Hills-Projekt gewesen – einem neuen grünen Stadtteil, der von den größten architektonischen Visionären der Welt zum Leben erweckt wurde und der u. a. den höchsten Wolkenkratzer Japans (Pelli Clarke & Partners), eine der grünsten städtischen Umgebungen (Thomas Heatherwick), einen Obstgarten, einen Gemüsegarten und einen großen zentralen Platz, auf dem 320 Pflanzenarten wachsen, beinhaltet.
Janu, abgeleitet vom Sanskrit-Wort für "Seele", ist eine Hospitality Marke, die Verbindung, Gleichgewicht und kollektive Freude fördern soll und für eine neue Ära des erholsamen Reisens steht. Die Marke entspringt dem Engagement der Aman-Gruppe, die das Ziel verfolgt das Leben durch transformative Erfahrungen zu bereichern. Diesmal soll die Luxushospitality neu definiert werden, indem echte menschliche Interaktion, spielerischer Ausdruck und soziales Wohlbefinden gefeiert werden. Zwölf weitere Projekte entsprechen dieser Janu-Mission sind bereits in Planung.
Janu Tokyo: Eine urbane Oase für seelische Ausgeglichenheit und kollektive Momente?
Das Hotel Janu Tokyo besitzt u. a. einen 4.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich und eines der größten Fitnessstudios Tokios (340 Quadratmeter). Unterteilt ist das "Wellnesscenter" in zwei Zonen, die das Wohlbefinden fördern sollen. Die erste Zone konzentriert sich auf aktives Wohlbefinden mit fünf Bewegungs- und Fitnessstudios sowie einem ausgedehnten Hydrotherapie und Thermalbereich. Die zweite, ruhigere Zone bietet mit zwei privaten Spa-Häusern und neun Behandlungsräumen eine Oase der Ruhe und Entspannung.
Durch die nahtlose Verschmelzung von zeitgenössischen europäischen Akzenten mit feinen Verweisen auf die kulturelle Vielfalt Japans entstand eine dynamische Umgebung sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für internationale Gäste. Im Hotel gibt es mehrere Restaurants in unterschiedlichem Design, die sich in Texturen, Mustern, verschiedenen Farben und teilweise raumhohen Fenstern ausdrücken. Die Zimmer und Suiten (ab 55 Quadratmetern, meist mit privaten Balkonen) zeigen eine Verbindung von asiatischen und europäischen Details. Es gibt begehbare Kleiderschränke und auch viel Stauraum, was in einer derart dichten Stadt Luxus ist.
Janu Tokyo: Weitere Highlights des Hotels
- Bemalte Glaswände und gewölbten Wandvertäfelungen in der Eingangsgalerie, die an Wainscot-Vertäfelungen aus dem 18. Jahrhundert erinnern
- Ein kunstvolles Geflecht aus Holz und geflochtenen Seilen unter der Decke der Eingangshalle – eine moderne Interpretation der traditionellen Shimenawa-Technik
- Stofflampen auf den Nachttischen, die auf den ersten Blick japanischen Minimalismus demonstrieren, aber sich beim Einschalten in kunstvolle französische Glockenschirme im Vintage-Stil verwandeln
- ein Empfangstresen aus schwarzem Cleft-Granit vor dem Hintergrund einer schwarz-weißen Abbildung einer Landschaftsradierung aus dem 17. Jahrhundert, die von einem auf Glas gedruckten Muster eingerahmt wird
- eine Bar aus geschwärztem Stahl und dunkle Ledersitze Janu Grill, die an die New Yorker Innenstadt erinnert
- die zeitgenössische Neuinterpretation der traditionellen japanischen Lehmtechnik durch lokale Kunsthandwerker, die in Wandelemente eingebaut wurde und die Gäste in den Zimmern, im Wellnesscenter und in den Gemeinschaftsräumen begleitet
- ikonischen Luxemburg-Möbel von Fermob, ursprünglich für den Pariser Jardin du Luxembourg entworfen und später im Jardin des Tuileries im Louvre zu sehen
- drei rötliche Marmortheken aus Calacatta Oro, die in den Hauptrestaurantbereich führen, in dem gemusterte Bänke um ein hoch aufragendes zentrales Olivenbaum-Kunstwerk gruppiert sind
- der Janu Mercato, ein Speiseraum der das Konzept eines italienischen Lebensmittelmarktes neu interpretiert
Alle Fotos: © Janu/Robert Rieger
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