Das Château Hochberg wurde in den Jahren 1863 bis 1866 im Stil des Second Empire erbaut. Es liegt in einem wunderschönen Park mit herrlichem alten Baumbestand, gleich gegenüber des Musée Lalique.
Im Jahr 2014 erwarb das für seine Glaskunst berühmte Haus Lalique das Château Hochberg und ließ es bis 2016 zu einem Vier-Sterne-Hotel umbauen. Das hauseigene Restaurant mit einer raffinierten und anspruchsvollen Küche steht auch Besuchern, die nicht im Hotel wohnen, offen. Hotel und Restaurant sind eine ideale Ergänzung zum lediglich fünf Minuten entfernten luxuriösen fünf Sterne-Hotel Villa René Lalique und seinem mit zwei MICHELIN-Sternen ausgezeichnetem gleichnamigen Restaurant. Lesen Sie unsere Erfahrungen hier.
Die Renovierung und moderne Innenausstattung des Châteaus sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Lalique Interior Design Studio – einer Geschäftseinheit von Lalique unter der Leitung von Adeline Lunati, die für Architekten und Designer exklusive Raumprojekte rund um das Thema Kristall anbietet – und Borella Art Design, einem renommierten Innenarchitektur-Büro.
In den öffentlichen Räumen und Zimmern des Hauses wird mit Paneelen aus Glas und Kristall sowie mit Lalique-Spiegeln gespielt. Borella Art Design hat es verstanden, den Werkstoff Kristall raffiniert einzusetzen, sodass sich ein stimmiges Ganzes im Sinne des Hauses Lalique ergibt. Die Paneele mit Lorbeer-Verzierungen an den Wänden wurden 1923 von René Lalique für die Wagen des Orient-Express geschaffen. Noch heute erfolgt die Produktion der besonderen Stücke ausschließlich in der „Manufacture Lalique" imselben Ort, dem elsässischen Wingen-sur-Moder.
„In meinem Schaffen verbinde ich den Luxus und die Einzigartigkeit der Welt von Lalique mit spezifischen Funktionalitäten. Unsere Innenarchitektur verfolgt einen Zweck im Besonderen: Wir wollen den Raum zum Leben erwecken", erklärt Adeline Lunati, Direktorin des Lalique Interior Design Studios.
Ein immer wiederkehrendes Thema: Blumen
Die offene Bar ist im gleichen weissen Quarz gehalten, wie das Empfangsdesk am Eingang. Diese Maßanfertigung verbindet sich optisch mit einer Glaswand mit acht verschiedenen Dahlien-Motiven. Dahlien, wie überhaupt Blumen, sind ein immer wiederkehrendes Thema im Werk von René Lalique. Das Chateau verfügt über 15 Zimmer und Junior Suiten, die je nach Grösse und Einrichtung in vier Kategorien eingeteilt sind: LES CHAMBRES DES VERRIERS, LES TERRASSES DU CHÂTEAU, LES JOYAUX, LES SUITES JUNIOR LALIQUE
Der schlichte zeitgenössische Stil ist zeitlos und findet, je nach den verwendeten Dekorpaneelen, in drei thematischen Varianten Ausdruck: Ombelle (Blütenkörbchen), Venise (Venedig) und Dahlia (Dahlie). Die Zimmer im Ombelle-Stil inspirieren sich an Pflanze- und Blumenmustern, wie René Lalique sie so gerne verwendete. Die Grüntöne der Sessel, Vorhänge und Betthäupter erzeugen eine ruhige, entspannte Stimmung. Die Venedig-Zimmer sind grafischer, in Grau- und Silbertönen gehalten, die ein Gefühl der Zeitlosigkeit aufkommen lassen.
Wie ihr Name es verspricht, spielen die Dahlienzimmer mit satinierten und transparenten Oberflächen, mit sanften Farben, Weiss und Sandtönen. In allen Badezimmern zieren die emblematischen Motive aus dem Werk René Laliques die Spiegel.
Château Hochberg: Das Restaurant mit zwei MICHELIN-Sternen
Zwischen 80 Weinen aus der ganzen Welt, im Offenausschank glasweise angeboten, sorgfältig von Romain Iltis, Chef-Sommelier der Villa René Lalique, ausgewählt, kann man in Restaurant oder Bar wählen.
Der Saal Dahlia liegt im hinteren Teil des Schlosses und zeichnet sich durch einen prächtigen alten Kamin mit Spiegelaufbau aus. Auf den Parkanlagen vor dem Schloss liegt im Westen der Saal Ombelle, Orgue heißt der dreireihige Kronleuchter, der diesen Raum prägt. Venise schließlich ist der Name des dritten Saals, in Anlehnung an das Motiv auf seinen Paneelen.
Neben dem Hotel steht ein 250 m2 grosser Pavillon aus der Feder Mario Bottas, der für private und berufliche Anlässe (Hochzeiten, Geburtstage, Seminare, Bankette) verwendet werden kann.
(Stand: Oktober 2024)
In Sachen Transparenz: Wir danken dem Hotel für die freundliche Einladung.