Verantwortungsvolles Reisen und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt des Ethos der Great Plains Foundation. Die privat geründete Organisation hat sich der Erhaltung und Erweiterung natürlicher Lebensräume in Afrika verschrieben und nutzt die Einnahmen aus nachhaltigem Ökotourismus, um diese zu schützen und wiederherzustellen.... die Tierwelt zu erhalten und die Einwohner zu unterstützen.
Great Plains hat bisher bereits fast eine Million Hektar Land für die Tierwelt Afrikas erhalten. Über 500 Massai-Familien konnte so bereits ein Lebensunterhalt ermöglicht und dadurch der Schutz der Tierwelt in diesem lebenswichtigen Korridor des Massai-Mara-Ökosystems gewährleistet werden. Durch den Aufenthalt in den Camps und die „conservation fee" tragen die Gäste direkt zum Schutz dieser Gebiete Afrikas bei. In den gesamten Camps sind nachhaltige Technologien und Systeme im Einsatz. Mit der Eröffnung von Zarafa in Botswana im Jahr 2008 war Great Plains Vorreiter des Konzepts, ein luxuriöses Safari-Erlebnis anzubieten, das vollständig auf Solarenergie basiert.
Wer sind diese engagierten Initiatoren?
Dereck und Beverly Joubert sind preisgekrönte südafrikanische Filmemacher, Naturschützer und National Geographic Explorers, die seit über 40 Jahren in Afrika filmen. Sie sind Gründer von Rhinos Without Borders und waren Mitbegründer der Big Cats Initiative, um den rapiden Rückgang der Großkatzen auf der ganzen Welt aufzuhalten. Durch Great Plains Conservation und ihre Wohltätigeitsorganisation „Great Plains Foundation" sind verschiedene Initiativen zur Rettung der Tierwelt Afrikas und zur Förderung, Aufklärung und Pflege der Menschen möglich.
„Nyika" bedeutet „Große Ebene"
Das Safari-Camp „Mara Nyika" liegt im privaten und exklusiven 20.000 Hektar großen Naboisho-Naturschutzgebiet und ist einzigartig, weil es Gästen ermöglicht Safarifahrten im Massai-Mara-Reservat zu erleben.
„Ich habe über drei Jahre damit verbracht, das Gelände des Lagers zu umrunden, einen Standort nach dem anderen zu prüfen, auf Licht und Geräusche zu untersuchen und mich schließlich für einen außergewöhnlichen Ort entschieden. Einen, wo wir jedes Mal, wenn wir ihn besuchten, einen männlichen Leoparden oder eine Löwin und ihre Jungen sahen", sagt Dereck Joubert, (Gründer).
Typisch für das alte Nyika der Massai Mara sind die flachkronigen Akazien-Kirkii-Bäume. Die von Dereck entworfenen Gästesuiten nutzen den Schatten dieser Schirmdornbäume. Während sich das Camp in einem Tal befindet, das eigentlich an einem kleinen Bach liegt, sind die Suiten hoch unter dem Blätterdach des Baumes angeordnet, um den Gästen einen atemberaubenden Blick über den Busch zu bieten.
Viele Gäste von Mara Nyika verbringen ein paar Tage hier und reisen dann weiter ins Mara Expedition Camp oder ins Mara Plains Camps. Die Kombination bietet ein unvergleichliches Wildtiererlebnis, da alle eine andere Vegetation und andere Tiere bieten.
HIER DAS DAZUGEHÖRIGEN NEWSLETTER-EDITORIAL
Kaum eine Reise hat mich so tief berührt, wie diese. Bzgl. Safaris war ich immer eher skeptisch; seit es jedoch Eco Safaris gibt, die nicht nur einen geringen Fußabdruck verursachen, sondern deren Erlös in den Schutz der Tiere sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen und Schulen für Einheimische fließt (wie bei Great Plains) habe ich mich gern darauf eingelassen.Der Inlandsflug in der kleinen Zehn-Personen Maschine über die Massai Mara war schon recht eindrucksvoll. Die Landung auf einer kleinen Schotter-Piste mitten im Busch war dann der Beginn unseres Abenteuers. In the middle of nowhere standen ein großer Jeep sowie Steve, unser Guide, der für die nächsten drei Tage der fast ständige Begleiter unseres Abenteuers sein sollte. Mit heißem Tee und Sesambällchen gestärkt, aber kaum seelisch richtig angekommen in diesem so fremden Land Kenia, wurde schon die Fahrt vom Air Strip zu unserem Camp zur eindrucksvollsten "Game Show" (Game=Wildtier), die man sich nur vorstellen kann. Es ist ein wenig wie im Traum, wenn man Dinge erlebt, die nicht möglich sind...
Den ersten Anblick einer frei herumlaufenden Giraffe, die sich die obersten Blätter eines ausgewachsenen Baumes schmecken ließ, werde ich nie vergessen; ebenso wie meine erste Elefantenherde, meinen ersten Löwen, Büffel, Zebra, Geier, Nilpferd, Gazelle... ganz zu schweigen von dem Leoparden, der mich mit seinen hellgrünen Raubkatzenaugen intensiv ins Visier nahm. Und das alles in einem Auto ohne Scheiben...
Angesichts dieser unermesslichen Schönheit der Tiere, die sich frei in der herrlichen unberührten Landschaft bewegen, wird man sehr andächtig. Und wenn einem dann klar wird, dass man nicht in einen von Walt Disney künstlich erschaffenen Riesen-Zoo gefahren ist, sondern, dass dies die natürlichen und ursprünglichen Umstände auf der Welt sind, in die wir Menschen unsere Städte und Straßen gebaut haben, dann wird man sehr demütig...
So ging es wohl auch den beiden erfolgreichen amerikanischen Tierfilmern Beverly und Dereck, die sich in dieses Land verliebten und es sich zur Aufgabe machten, die Tiere vor Wilderei zu schützen sowie die Massai zu unterstützen. Mit ihrer Stiftung unterhalten sie inzwischen 14 wunderschöne Camps, die ausgesprochen umweltbewusst und nachhaltig geführt werden und in denen es dennoch an keinem Komfort, im Rahmen dessen, was möglich und angebracht ist, mangelt. Die vielen Arbeitsplätze, die durch Great Plains geschaffen wurden, sind von charmanten und fröhlichen Menschen aus der jeweiligen Region besetzt, mit denen es Spaß macht zu scherzen und ihnen von den Erlebnissen des Tages zu erzählen. Beim Sundowner, der am offenen Feuer auf der Terrasse serviert wird, unterhält man sich mit dem Camp-Manager über die eindrucksvollen Erlebnisse des Tages, redet über den FC Bayern München oder erzählt seinen schlechtesten Lieblingswitz. Die Lache höre ich noch heute in meinem Ohr...
Ihre Regine Geibel
Wir danken Great Plains für die Ermöglichung dieses wunderbaren Aufenthaltes.
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