In Räumen, in denen einst Nonnen arbeiteten und beteten, ist heute ein Hotel mit einem neu errichteten Wellnessbereich untergebracht. Die historische Klosteranlage, ein beeindruckender Komplex, ist vollständig von einer sieben Meter hohen Mauer umgeben und beherbergt noch immer eine Kirche sowie einen Klausurbereich.
Eine Reihe von Zufällen führte Steffi Happacher und Manuel Mutschlechner vor etwa drei Jahren nach Arco in das Kloster der Dienerinnen Marias. Eigentlich hatten sie nicht geplant, das damals leerstehende Anwesen zu kaufen und zu einem Hotel umzubauen. Doch sie ließen sich vom "Ruf des Klosters", wie sie es nennen, leiten und machten sich ans Werk.
Das Monastero Arx Vivendi: Modernes Hotel mit historischem Charme
Das Monastero Arx Vivendi befindet sich im Zentrum von Arco, nur vier Kilometer vom Gardasee entfernt, und bietet einen Ort der Ruhe mitten in der Stadt. Um den historischen Charme der alten Gemäuer zu bewahren und gleichzeitig den Ansprüchen eines modernen Hotels gerecht zu werden, wurde im Südflügel des Klosters nur so viel restauriert wie nötig: Die originalen Stuckarbeiten blieben erhalten, ebenso die Holztüren und das imposante Kreuzgewölbe der Decke. Der Nordflügel wird übrigens noch heute von vier Klausurschwestern des Ordens bewohnt.
Im Erdgeschoss des Monastero Arx Vivendi reihen sich die Räume mittig entlang einer zentralen Achse, umgeben von einem Korridor entlang der dicken Außenwände. Die Räume schließen nach oben hin mit einem Kreuzgewölbe ab.
Nächtigen in ehemaligen Klosterzellen
Im ersten Stockwerk erstreckt sich ein imposanter zentraler Korridor mit einer mächtigen, originalen Holzbalkendecke über eine Länge von fast fünfzig Metern. Zu beiden Seiten zweigen die Gästezimmer ab, für die jeweils zwei ehemalige Klosterzellen zusammengelegt wurden. Die Zimmer sind zwischen 22 und 30 Quadratmeter groß. Die alten Türen aus hellem Holz zum Korridor blieben erhalten.
Im zweiten Stockwerk beeindruckt der sichtbar belassene historische Dachstuhl. Zwischen die massiven Balken wurden die Zimmer eingefügt, die sich zu einem zentralen Flur öffnen. Der verglaste First schafft eine eindrucksvolle Kombination aus Alt und Neu und lässt viel Tageslicht hinein.
(Stand: Mai 2024)
In Sachen Transparenz: Wir danken dem Monastero Arx Vivendi für die freundliche Einladung.
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